Mittwoch, 4. Mai 2016

04.05.2016



Heute ist Abreisetag. Wie auch in den vergangenen Jahren ist ein Wecker nicht notwendig. Frühstück um 7:00 Uhr? Kein Problem, alle sind 10 Minuten früher da. Am Flughafen werden wir von Eirini erwartet. Sie verabschiedet sich von uns mit dem Artikel in der Tageszeitung. Im Internet gibt es eine englische Übersetzung, aber auch die Bilder machen unsere Jugendlichen stolz.
Beim Einsteigen ins Flugzeug erwartet uns noch eine besondere Überraschung: es fliegen nur 26 Passagiere mit zurück. Jeder hat eine eigene Sitzreihe mit Fensterplatz. Nach der Ankunft in Düsseldorf geht auch das Auschecken entsprechend schnell. Wir stehen schon um 13:30 Uhr vor dem Flughafen. Ein kurzer aber herzlicher Abschied und es geht nach Hause.
Dies ist auch noch einmal der Ort und die Zeit, um sich bei all denen zu bedanken, die nicht mitgeflogen sind. Philipp und ich wissen sehr zu schätzen, was unsere Kollegen zu Hause an zusätzlicher Arbeit für uns getan haben: DANKE, DANKE, DANKE.
In diesem Sinne: hoffentlich bis zum nächsten Jahr.


Abschiedsfoto am Traditionsplatz

Dienstag, 3. Mai 2016

03.05.2016



Heute war in Griechenland ein Feiertag: da der 1. Mai ein Sonntag und auch noch Ostern war, wurde der 3.5. zum 1.5. erklärt. Hier ist das ein Familienausflugstag. Wir haben uns dieser Tradition angeschlossen, und uns in Viannos mit den griechischen Jugendlichen getroffen. Nach einer Begrüßung im Kafenion an der Platane sind wir nach Keratokampos ans Meer gefahren. Dort erwartete uns ein telefonisches Interview einer Journalistin einer großen Tageszeitung, die über unser Projekt berichten will. Sie konnte gut deutsch sprechen, so das Jugendliche und Ausbilder ohne Dolmetscher die Fragen beantworten konnten. Wir sind auf den Artikel recht gespannt.
Anschließend besuchten wir die Pinakothek in Keratokampos. Das Museum wurde für eine Ausstellung zeitgenössischer Künstler gebaut. Sowohl das Gebäude wie auch die Ausstellung wurden von örtlichen Sponsoren gefördert.  Nach einem abschließenden Spaziergang wurde für den Abend noch ein Treffen zum Schauen des Championsleage-Viertelfinales vereinbart. Die meisten Jugendlichen fiebern für Athletico Madrid (nur heimlich für Bayern).
Zum Abendessen hat uns Giorgos vom Hotel mit selbstgemachter Moussaka und Bifteki verwöhnt. Es zog ein wenig Wehmut über die morgige Abreise durch den Raum.

Gemiensam unter der Platane


Idylle am Meer

Warten auf das Interview

 Einige Bilder des Museums:

Ein Kreter

Der Hammer

Öl auf Holz


Im Museum

Spaziergang

Montag, 2. Mai 2016

02.05.2016



Heute, am Ostermontag, haben wir einen Ausflugstag geplant. Beim Aufstehen die erste Überraschung: es regnet. Also genau richtig für die Fahrt über die Insel. Unser Ziel ist der Palmenstrand von Vai. Die Strecke führt an der Nordküste, der Bucht von Sitia, entlang. Auch der Gebirgsteil mit etlichen Serpentinen kommt nicht zu kurz. Wenige Kilometer vor Vai besichtigen wir das Kloster „Moni Toplou". Im Museum ist eine Sammlung von historischen Dokumenten, Ikonen sowie sakrale Gegenstände und Gewänder zu sehen. Das Kloster wird noch bewirtschaftet. Die Produkte Olivenöl und Wein sind diese Jahr international ausgezeichnet worden. Anschließend, bei leichtem Nieselregen, der Palmenstrand von Vai. In einer ansonsten kargen, nur mit bodendeckenden Pflanzen bewachsenen Landschaft, stehen in einem kleinem Fluss Delta einige Tausend Dattelpalmen mit vorgelagertem Sandstrand. Baden war so leider nicht angesagt.
Die Rückfahrt verlief genauso reizvoll wie die Anreise. Zum Abschluss gab es ein Essen „A-la-Carte“. Pizza und Spagetti waren der Renner, aber auch die eine oder andere griechische Spezialität wurde nicht verachtet. Gegen 19:00 Uhr waren wir wieder im Hotel. Es steht die Abschlussreflektion an.

Am Klostereingang

Ein Gewölbe mit Ausstellungsstücken

Der Palmenstrand von Vai

Kein Badewetter

Sonntag, 1. Mai 2016

01.05.2016



Der gestrige Abend verlief anders als erwartet. Um 23:00 Uhr war der Beginn des Gottesdienstes. Es kamen einzelne Menschen mit Kerzen in die Kirche, ein Kommen und Gehen. Ab 23:45 Uhr wurde es in der Kirche voll. Gegen 0:00 Uhr wurde das Licht gelöscht und Kerzen an dem Licht des Priesters entzündet. Die Gemeinde strömte nach draußen, wo der Priester Texte verlies. Mit Beginn des Glockengeläutes wurden unvermittelt Böller gezündet und ein Feuerwerk abgebrannt. Nicht alle Böller dürften der Norm entsprochen haben. Dann wurde mitten in der Stadt zwischen den Häusern ein recht großes Buschfeuer entzündet. Die Feuerwehr war nicht zusehen. Somit endete der Abend. Die Einladung zum Fastenbrechen stellte sich nur als Option heraus: die Taverne war geschlossen.
Heute wurde ab 10:00 Uhr das Osteressen vorbereitet. Ein ganzes Schaf kam auf den Grill und ebenso eine Spezialität aus den Innereien (Kokoretsi). Die Tafel wurde gerichtet, immer 2 Gedecke mehr als Gäste erwartet werden. Brot, Salat und Kartoffeln mussten geschnitten werden. Um 13:00 Uhr kamen Georgia und Kosta mit den beiden Kindern und Zaxaroula, eine Schülerin. Nach einem ausgedehnten Mahl mit anschließender Spielerunde der Jugendlichen und Gesprächen aller miteinander endete der gemütlichen Nachmittag gegen 17:00 Uhr. Das anschließende Aufräumen ging mit vereinten Kräften recht schnell. Der Abend steht zur freien Verfügung.


Das kommt bald auf unsere Teller
Konzentration ist alles, und das richtige Werkzeug
Die ganze Tafel
Spielerunde
Gesprächsrunde