Mittwoch, 25. September 2013

Kreta 2013, 20.09.2013

Es ist soweit, wir reisen heute morgen mit einem großen Dankeschön im Gepäck ab. Die Besitzer der Taverne Aphrodite in Kato Simi haben gestern Abend die ganze Gruppe zum Essen eingeladen. Nun sind die Koffer schon in den Bussen verstaut. Zeit für ein letztes gemeinsames Foto.





Donnerstag, 19. September 2013

Kreta 2013, 18.09.2013/19.09.2013

Die letzten Restarbeiten sind getätigt worden. Alle Hinweisschilder angebracht, das Geländer so gut es ging befestigt, da die versprochene Schlagbohrmaschine ( für letzten Montag versprochen ) bis gestern nicht eingetroffen war. Alles ausgefegt und weggeräumt. Ein letzter Blick, die "Baustelle" ist fertig. 
Über Anna erfahren wir, das der angedachte Besuch des Bürgermeisters nicht stattfindet, da alle Bürgermeister und alle Ämter streiken und zu einer Demonstration nach Athen gefahren sind, da diese in den einzelnen Gemeinden geschlossen werden sollen.
Am Nachmittag fahren wir auf Wunsch unserer Gruppe zur Omalosebene hoch. Eine Ebene, 4,5 km lang 600 m breit, eingebettet in Berge in einer Höhe von 1350 m. Auf ihr Weiden Schafe und Ziegen. Der Weg zur  Omalosebene ist abenteuerlich. Nur teilweise befestigt, auf Schotterpisten schraubt der Weg sich haarnadelkurvig hoch. Der Blick aus dem Fenster war für einige beängstigend, verbunden mit der Bitte an den Fahrer " bloß keinen Fehler zu machen". Allerdings entschädigt dafür ein phantastischer Blick. Auf dem Rückweg ist es uns dann auf den letzten Metern Schotterpiste passiert: den linken Hinterreifen hat es erwischt. Zum Glück gab es einen Ersatzreifen und viele kräftige junge Männer zum Anfassen und jede Menge Gesprächsstoff.
Am Abend haben wir dann unter der Steineiche von  Giorgos, mit von ihm zubereiteten Essen unseren Abschlussabend vorgezogen, da wir am Freitag schon früh zum Flughafen losfahren müssen.
Heute haben wir uns von unseren Bekannten im Dorf verabschiedet und werden uns jetzt dem ungeliebten Zimmeraufräumen und Kofferpacken zuwenden. Wir gehen mit einem lachenden und einem weinenden Auge, da zu Hause die Freundinnen warten, aber die durchgegebenen Temperaturen  nicht locken. also springen wir nochmal schnell ins Meer.



                                   Vorher           



  Nachher
 



Fertig 

 


die Omaloshochebene




Der Ausblick von der Omaloshochebene


Der gemütliche Ausklang




Mittwoch, 18. September 2013

Kreta 2013, 17.09.2013


Heute teilen wir uns in zwei Gruppen auf. Die "Hölzer" werden die letzten Restarbeiten an der Hütte vornehmen, die "Galabauer" werden auf dem Wanderweg nach Loutraki und dem Wasserfall die erstellten Hinweisschilder anbringen. Beim Ablaufen des Wanderweges wird deutlich, dass dieser Weg von Anno Viannos nach Loutraki zu großen Teilen genutzt wird und auch in Stand gehalten wird. An zwei bis drei Stellen haben wir noch Brombeerstrauchwerk und sehr stachelige Sträucher beigeschnitten. Unsere Jungs haben festgestellt, dass ihnen zu den Kletterkünsten der Ziegen noch einiges fehlt.
Abends haben wir uns dann in der Taverne mit Marina, Manolis und Kindern, dem Neffen Giorgio( einer der Fußballspieler), mit Maria und Manolis von der Taverne "Omalos" getroffen. Anna haben wir zum Übersetzen aus Anno Viannos abgeholt. Sie sprechen über ihre Zukunftsängste, mangelnde Perspektiven, aber erklären uns auch aus ihrer Sicht das Dorfgeschehen. Wir konnten verdeutlichen, dass auch in Deutschland " nicht alles Gold ist was glänzt". Zumindest alle Anwesenden wünschen sich einen weiteren Austausch.
Maria deutete an, dass der Bürgermeister von Anno Viannos sich Donnerstag das Infocenter anschauen wollte.
Für die Daheimgebliebenen ein kleiner kulinarischer Auszug über die Kretische Küche: 


Bohnen 


Gebackener Schafskäse


Schnecken


Griechischer Salat


Gebackene gefüllte Zuchiniblüten, Zigallo, gegrilltes Huhn


Gekochtes Ziegenfleisch


Linsengemüse

Den Abschluss bildet der obligatorische Raki(zensiert).
Die Jugendlichen haben alles probiert.

Dienstag, 17. September 2013

Kreta 2013, 16.09.2013


Als wir gestern Abend aus Heraklion zurückgekommen sind, war die kleine Treppe zum Infoboard erneut  zerstört. Wir waren empört (siehe Fotos) und wollten alles liegen lassen. Haben uns dann aber  entschlossen, die Treppe ein weiteres Mal aufzubauen. Wir werden dies mit Maria kommunizieren und abwarten. Der Innenausbau der Hütte schreitet weiter voran. Die ersten Glasscheiben sind eingesetzt. Die Tür kann abgeschlossen werden. Die ersten Schilder zur Ausschilderung der Wanderwege sind fertig. Andreas, einer der Jugendlichen, die beim ersten Mal nicht oben auf dem"Kiosk" war, stellt dieses mit Herrn Gadow auf. 
Wir gönnen uns eine kleine Pause, um dann für das Fußballspiel am Abend fit zu sein. Begrüßt mit deutscher Musik von den Pudys und anschließender Rockmusik beginnt das große Aufwärmen. Herr Hartwig beginnt mit der Mannschaftsaufstellung, Herr Gadow ist unser Torwart. Aufgrund der Hitze spielen wir 2x 30 Minuten auf kleinem Platz. Lief es in der ersten Halbzeit noch ganz gut, führten  in der zweiten Hälfte konditionelle Rückstände und fehlende Spielpraxis zu einer 9:2 Niederlage. Laut gegnerischem Trainer war der Goalkeeper der beste Mann auf dem Platz!!!!
Nachdem Spiel wurde in sehr gelungender, legere Atmosphäre, organisiert von Marina und Manolis, am Spielfeldrand gegrillt. Ein gelungener Austausch für uns alle in dieser Richtung. Endlich!!!


Treppe morgens 


Treppe mittags


Wir sind in den letzten Zügen



Schilderherstellung


Der Gipfelstürmer


Die Teamplayer


Grillen auf Griechisch


Völkerverständigung

Montag, 16. September 2013

Kreta 2013, 15.09.2013

Gegen 10:00 Uhr fahren wir zur Gedenkstätte nach Amiras.  Während in der kleinen Kapelle der griechisch - orthodoxe Gedenkgottesdienst abgehalten wird, werden wir als anwesende Gruppe von einem Team der New York Times, die im Rahmen der Tagung zum Thema Reparationszahlungen recherchieren, als deutsche Gruppe wahrgenommen. Sie sprechen uns an und wir versuchen mit Hilfe von Andreas, unserem Dolmetscher, unser Projekt und unser Anliegen zu erklären. Die Kranzniederlegung gelingt Lars und Alexander souverän.  Bei der Kranzniederlegung durch Lars und Alexander wird freundlich applaudiert (nicht bei jeder Gruppe) und wir haben das Gefühl, dass unserer Engagement in der Gemeinde wahrgenommen wird.
Im Anschluss werden die Beiden wieder mit Hilfe von Andreas von Kreta-TV interviewt. 
Leider verlässt uns Andreas heute wieder.
Wir werden ihn heute nach Heraklion zum Schiff bringen und noch eine Weile dort verbleiben.

 

Lars und Alexander legen den Kranz nieder





Sonntag, 15. September 2013

Kreta 2013, 14.09.2013

Wir beginnen den Tag mit einem späteren Frühstück, um dann die Einladung von Maria auf einen Café  anzunehmen. Dieses Mal nutzen wir die Gelegenheit auch mit Maria und Manolis ein Gruppenfoto zu machen. Im Anschluss holen wir das bestellte Glas für die Fenster ab  und bestellen alles für das gemeinsame Grillen nach dem Fußball.
Auf Wunsch der Teilnehmer vom letzten Jahr fahren wir dieses Mal in die Bucht hinter Kastri. Nach ein klein bisschen Kraxelei finden wir phantastisches Wasser, großartige Felsen und eine hervorragende Brandung vor. Lars findet noch einen Seeigel zum Bestaunen.
Am Abend besuchen wir das Konzert des Ross Daly Quartett. Dies war das Abschlusskonzert zum zweitägigen Symposium zum Thema Opferentschädigung. Kretische Musik unter blauen Himmel mit Lyra, Kretische Laute und türkische Saz und ein Schlagzeug. "Unsere Lieben" haben tapfer ausgehalten.


Gruppenfoto mit Maria und Manolis 




Der Abstieg in die Bucht









Der Künstler Ross Daly






Freitag, 13. September 2013

Kreta 2013, 13.09.2013

Bei gewohnter Kulisse, versehen mit zwei neuen Hämmern und neu besorgtem Material, geht es frisch ans Werk. Zwei Teams vervollständigen die Verkleidung in der Hütte, ein Team ist weiterhin mit der Herrichtung der Fensterläden beschäftigt. Zwei weitere Teams sind mit der Herstellung des Hüttengeländers beschäftigt und den letzten Arbeiten im grünen Bereich. Bei dieser Arbeit waren wir zunächst ein wenig unmotiviert, da über Nacht  Veränderungen an unserer hergestellten Treppe gemacht worden sind und Steine an die Hütte verlegt wurden. Erst Jahre nichts und dann so etwas....Nachdem sich alle Gemüter beruhigt hatten, war klar, dass die Treppe nach kleinen Handgriffen wieder hergestellt werden kann und die Verlegung der Steine mit dem ablaufenden Wassern aus den Bergen zu tun hat. Wir wären halt nur gerne einbezogen worden, aber keiner von uns kann soviel griechisch.
Unser Werk wird von Vorbeifahrenden stark beobachtet. Heute wurden wir von  einer Ortsbewohnerin mit kalten Getränke versorgt. Das fanden wir alle sehr nett. Nachdem wir heute mit unseren Arbeiten gut vorangekommen sind, fahren wir heute Mittag nach Mirtos ans Meer und hinein geht  es ins Meer. Das Wasser ist für die meisten Badegäste wohl temperiert. Schwimmen macht hungrig und alle freuen sich auf das Abendessen. Es ist ein wenig wie die "Schlacht am kalten Büffet"
Gegessen und probiert wird alles. "Hätte ich zu Hause nicht gegessen". 
Dort treffen wir Maria, die uns vom Ortsvorsteher ausrichten lädt, dass er von unseren Arbeiten an der Hütte ganz begeistert ist.
Zum Schluß der aktuelle Stand unserer Vorhaben: Das Fußballspiel wurde verlegt auf den Montag, da der Platz am Samstag belegt war.
Das Treffen mit den Jugendlichen vom Umweltbildungszentrum kann nicht stattfinden, da der Direktor der Schule aus Ierapetra Bedenken geäußert hat. 




Der Innenausbau nimmt Gestalt an


Endlich mal wieder Handarbeit



morgens um 9:00 Uhr ist die Welt noch in Ordnung (Ortszeit)




Was gibt das........?



Dank den "Galabauern", ist nun das Geländer gefertigt und montiert





Donnerstag, 12. September 2013

Kreta 2013, 12.09.2013

Nachdem wir gestern beim Essen abgestimmt haben, fangen wir aufgrund der Hitze heute schon um 8.00 Uhr an und  frühstücken schon um 7:00 Uhr. Sagen wir es mal so: an der Perfektion kann noch gearbeitet werden, die Nacht war kurz. Auf geht's erneut zu Fuß zur Hütte. Die Galabauer wollen ihre Treppe fertig stellen und die Hölzer machen in der Hütte weiter. Aber wo ist der zweite Hammer? In der Werkzeugkiste nicht. Vielleicht in einem Zimmer liegen geblieben? Unsere Suche war nicht erfolgreich, also beginnt die Improvisation.... Wir bekommen aus Kato Simi Hämmer geliehen. Ein älterer Herr aus der Gemeinde hat zu der gärtnerischen Gestaltung eigene Vorstellungen und versucht uns dieses auf griechisch näher zu bringen. Leider  war unser Dolmetscher  anderweitig unterwegs, aber unsere Azubis haben es auch so geschafft! Der Schweiß fließt in Strömen. 2 Wände sind fertig.
Um das Geländer für die Hütte zu machen, benötigen wir Strom und eine Schlagbohrmaschine. Und wieder heißt es fragen, fragen....
Am Nachmittag haben wir beim Bürgermeister einen Antrittsbesuch gemacht und unsere Azubis ihre wohlverdiente  Pause.
Gestern Abend haben wir unter der Platane mit Marina und ihrem Mann Manolis das Fußballspiel mit einheimischen Schülern geplant. Anschließend grillen wir zusammen.
Die Last Minute  Info: Andreas Krause hat uns gerade mitgeteilt, das wir uns am Dienstag nächster Woche in Mirtos mit Pawlos vom Umweltbildungszentrum mit Jugendlichen aus Ierapetra treffen.






Mittwoch, 11. September 2013

Kreta 2013, 11.09.2013

Unser Tagesmotto heute: Frisch ans Werk! Wir befreien die Hütte von Müll. Die Hölzer beginnen mit der Unterkonstruktion, die Galabauer mit der äußeren Gestaltung. Das ist bei 35 Grad eine schweißtreibende Arbeit. Verwildertes entfernen,  zu Großes zurechtstutzen.  Wir legen einen Steingarten an und stellen eine Naturtreppe her, damit man die Informationstafel lesen kann. Den Hölzern fehlt der Strom. Mit vereinten Kräften und unseren mittlerweile einheimischen Kontakten gelingt uns dies. Auch heute ist das Interesse von einheimischen Bewohnern der Umgebung groß und findet breite Zustimmung. Die Gruppe arbeitet engagiert trotz großer Hitze.





Kreta 2013, 10.09.2013

Wir werden wach bei strahlendem Sonnenschein und klarer Sicht. Wir werden uns heute aufteilen. Philipp und Uwe mit zwei Teilnehmern von uns holen zunächst in Heraklion Andreas Krause ab und versuchen dann das Material einzukaufen, welches wir zum Umbau benötigen. Katharina wandert mit dem Rest der Gruppe den Weg zum Kiosk hoch. Die alten "Griechenlandhasen" sind begeistert und nehmen diese Mal auch Wasser zum Trinken mit. Unsere Neulinge sind noch ganz gelassen und meinen, der Weg wird schon nicht so schwierig sein. 3 Stunden später sind wir am Ziel. Alle glücklich aber geschafft! Belohnt mit einer wunderbaren Aussicht.
Noch ein paar Bemerkungen zum Einkaufen im Baumarkt: Praktiker in Kreta ist vollkommen anders sortiert als in Deutschland. Wir haben trotzdem alles gefunden. Nur für das Holz mussten wir zum Holzhändler. Mit dem Dolmetscher kein Problem, selbst der Zuschnitt.
Am späten haben wir uns den ersten Ausflug zum Meer gegönnt. Zum Neidischwerden 32 Grad und warmes Mittelmeer. P. S. Auch Herr Hartwig war im Wasser.







Kreta 2013 Anreise Montag 09.09.2013


Los geht die Reise für einen Teil von uns schon mitten in der Nacht . Flug und Anreise klappen wie am Schnürrchen. Etwas müde kommen wir bei Giorgos  an, werden aber herzlich mit einem leichten griechischen Essen begrüßt und wir sind wieder voll da. Nachmittags schauen wir uns unsere Projektarbeit die Hütte an und messen diese aus, um morgen das Material in Heraklion besorgen zu können.  Danach ist " Shopping" in Ano Viannos angesagt. Auch dort werden wir wie alte Bekannte begrüßt. Es freut unsere Herzen!







Kalimera aus Kleve !! Seid ihr gut gelandet auf Kreta??? Hier ist es herbstlich grau und feucht und wir vermissen euch schon:-(
Läuft alles nach Plan? Gibt es Neuigkeiten?
Viele Fragen von den daheim gebliebenen Kollegen
LG Jakob und Anke.