Während heute Herr Nörtershäuser , Herr Hartwig, Herr Antoni Sonne und Frau Kiki Georgiadov einen Termin beim Bürgermeister Herrn Baritakis wahrnehmen, treffen wir uns mit Manthos und seinen Eltern an ihrem Supermarkt. Wir werden herzlich empfangen und bekommen zur Freude aller ein Getränk spendiert. Als unsere Jugendlichen die Komboloi, die die Griechen vermutlich aus dem arabischen Raum von den Türken übernommen haben im Warenhaus ausprobieren, versuchen Manthos und sein Vater uns den richtigen Gebrauch zu zeigen. Aber leichter gesagt als getan. Dazu gehört eine gehörige Portion Fingerfertigkeit.
Wieder vollzählig besuchen wir im Anschluss mit Manthos einen Olivenhain. Er erklärt uns etwas zu den Oliven, die kleiner sind als wir sie gewöhnlich kennen, aber ergiebiger in der Ölproduktion sind. Er erklärt uns etwas zur Pflege und zum Ernteverfahren. Die meistens kretanischen Familien besitzen einige Olivenbäume und der Ertrag trägt zum Lebenunterhalt der Familien bei. Kreta ist voller Olivenbäume, soweit das Auge reicht.
Im Anschluss daran besuchen wir die Gedenkstätte zur Erinnerung an die Gräueltaten während der deutschen Besatzungszeit im 2. Weltkrieg in Anno Viannos und dass dort ansässige „Museum des nationalen Widerstandes“ . In diesem neuen Museum befinden sich authentische Zeitzeugen – Dokumente, Fotos, Relikte. Ein Ort für Demut und Besinnung. Diese Gefühle spiegelten sich auch in den Gesichtern unserer Jugendlichen bei den Betrachtungen der Dokumente und den Erzählungen der Museumsführung wieder.
Gedenkkapelle Amiras/ Ano Viannos
Museum „Des nationalen Widerstandes“
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