Mo. 24.09.2018
Beginn der Arbeitswoche zur gewohnten zeit um halb 8 funktioniert
nicht weil das Hotelpersonal das Frühstück erst um 9 Uhr auftischt.
Gefrustet durch die Information später anzufangen drohte unsere
Moral zu sinken, aber der anstehende Besuch der Olivenbäume von
Manthos und Raffael´s Familie schaffte neuen Mut.
Angekommen in Ano Viannos trafen wir auf Antoni und Kiki + Manthos
und Katharina. Sie führten uns durch die Berge nach Embaros zu den
Olivenbäumen. Allein der Weg zu den Bäumen hinab war spannend und
Kräftezehrend. Manthos sprach über die Ernte der
Oliven und die damit verbundene Arbeit. Entsetzte Gesichter bei
welcher Hitze und unter welchen Bedingungen die Arbeiten ausgeführt
werden … 1 Baum = ca 10L Olivenöl - Sie haben 1200 Bäume . Die
komplette Ernte dauert ungefähr 12 Wochen.
Im Anschluss daran fuhren wir zur Fabrik, im selben Ort zur
Herstellung des Öl´s. Die Saison der Olivenernte und Verarbeiung
beginnt ab Oktober, also nicht in Betrieb. Der Vorteil daran, es war
nicht laut und wir konnten den Erklärungen des Fabrikarbeiters
akustisch folgen..allerdings verstanden wir die Sprache noch immer
nicht. Dank Antoni´s Übersetzungen können wir ab Oktober in die
Herstellung des Öl´s einsteigen.
Wir fuhren zum Holocaust Denkmal und besuchten das Museum. Zur
Vorbesprechung hielten wir an einem kleinen Café und sprachen über
den geschichtlichen Hintergrund Deutschlands auf Kreta. Am Denkmal
angekommen war es still und wir hielten inne. Es war
erschreckend,traurig und auch Wut kam auf , Wut darüber wie grausam
Menschen handeln können.
Im Auto auf dem Weg zum geplanten Essen war es ruhig.
In der Taverne schließlich saßen wir an der langen Tafel und
bestellten reichlich Essen.
Exotisch wurde es mit Schnecken und
gekochter Ziege, was auch gern Probiert wurde.
Zum Feierabend badeten wir alle bis Sonnenuntergang im Meer.
Olivenbaum
Abfüllung
Olivenpresse
Holocaust Denkmal
gemeinsames Essen
Es macht Spaß eure Reiseberichte mit soviel Witz und Engagement zu lesen! Der Funke eurer neugewonnenen Leidenschaft für Kretas Menschen, Kultur und vor allem für das kretanische Essen springt rüber und macht Freude auf MEHR! Grüße aus Kleve
AntwortenLöschenWar bestimmt ein Wunschkind, oder?
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